17 September 2015

BALTISCHE STUNDE 22.September 2015

heute und wie immer: mehrsprachig! 

Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 22.September 2015 - 19.00-21.00 Uhr 
Wiederholung am Samstag, 3.Oktober 2015, 16.00-18.00 Uhr !

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:
www.radioweser.tv hören
oder nachzuhören auf
www.baltische-stunde.de


Unser Hörangebot diesmal

Gesprächsgast
Nijolia Buinovskaja,
 Leiterin der Spracharbeit des Goethe-Instituts Vilnius


In der Spracharbeit ist es nötig möglichst nachhaltig zu arbeiten!  

Über Deutsch in Litauen, den Wandel der Berufschancen für Sprachkundige, den Wunsch nach einem Germanistikstudium und sowjetischen Zeiten. Vom Studienabschluß 1992, vielen Jobangeboten und der Faszination des Unterrichtens und der westeuropäischen Sprachen. Von schwankenden Zahlen der Deutschlernenden, dem Aufbau der Goetheinstitute in den baltischen Staaten, Arbeit an der Pädagogischen Universität Vilnius und einem Stipendium 1994 in München.
Vom Erfahrungsaustausch der Deutsch-Vermittelnden, Deutschland als unbekanntes Land und dem Interesse am Sprachen-Lernen. Vom Kennenlernen der deutschen und der Weltliteratur, einem spannenden Studium und selbstbewußten Dozenten und Studierenden. Über Menschen die Faust auswendig zititieren können, Vorlieben für Remarque, Hesse, Kafka und Thomas Mann, vom Vorgang des sich Erschließens anderer Kulturen, Goethe in litauischen Schulklassen, der Zusammenarbeit der litauischen Deutsch-Lehrkräfte mit dem Goethe-Institut und dem Wirken des Instituts in der litauischen Öffentlichkeit.
Von Veranstaltungen in deutscher Sprache mit Experten aus verschiedenen Ländern, vom Sprechen in der Muttersprache, der Zusammenarbeit mit Dolmetschern, spannenden Ideen und strukturierter Arbeit mit regionalen Strategien. Über die Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt, die Förderung der deutschen Sprache und den Gedankenaustausch mit litauischen Partnern.
Über Litauen in Europa, unterschiedliche Schwerpunkte in den Regionen Litauens, Deutsch im Kindergarten, von der deutschen Minderheit, dem deutschen Verein in Klaipeda und dem Thomas-Mann-Festival auf der Kurischen Nehrung. Über litauischen Film, viele litauische Filmfestivals, die Berlinale und deutschen Film in Litauen. Von litauischen Filmen in deutschen Kommunalen Kinos, deutschen Filmfassungen und Filmen mit litauischen Untertiteln in Litauen. Von Übersetzungshilfe für litauische Bücher, dem litauischen Kulturinstitut und Kontakten zu den Botschaften beider Länder. Von gut integrierten Litauern in Deutschland, dem gegenseitigen Verständnis für aktuelle Probleme beider Länder, vom Fremdsprachenunterricht im Teenageralter, vom Spielen im Unterricht und vom Lernen verschiedener anderer Fächer in deutscher Sprache.
Über deutsche Umweltkoffer, der deutschen Sprache als Zugang zu spannenden Experimenten, von fachübergreifendem Unterricht und Mehrarbeit für die Lehrkräfte. Über die EXPO2000 in Hannover, Litauen als Buchmessenschwerpunkt Frankfurt, dem EU-Beitrittsland Litauen und der Kulturhauptstadt Vilnius. Von gewonnener Erfahrung und Schauen mit neuen Augen, sich schnell ändernder Gesellschaft und Plänen für die Buchmesse Leipzig 2017. Von der wichtigen Rolle der Dichtung und der Literatur in Litauen, vom Wunsch nach vielen Übersetzungen litauischer Literatur. Über den Vergleich mit Literatur in Skandinavien, Büchern von Jurga Ivanauskaité, die Leipziger Buchmesse 1997, Arbeitsgruppen des litauischen Kulturministeriums und Kontakte zu deutschen Verlegern.
Von interessanten Entwicklungen des litauischen Theaters, Theater als Möglichkeit der Auseinandersetzung mit der litauischen Geschichte, Faust-Aufführungen und der Zusammenarbeit von Oskaras Koršunovas mit Marius von Mayenburg.
Vom Theaterpublikum in Litauen, Theaterbesucher aller Generationen und jungen Menschen im Theater.
Von deutschen Touristen in Litauen, dem Werben dafür, Deutsch zu sprechen, internationalen Konferenzen und gut deutsch sprechenden Litauern. Über den guten Ruf Deutschlands in Litauen, die deutsche Politik und die These litauischer Politikwissenschaftler "Merkel ist das beste, was Europa passieren konnte".
Von der Aufarbeitung schwieriger Themen wie dem Holocaust in Litauen, von Vilnius als Stadt mit multikultureller Geschichte, von sprechenden Skulpturen und von fehlenden Sprachvarianten in der Vilnius-Werbung. Über nötige Anregungen durch deutsche Touristen und der großen Bereitschaft auf Englisch auszuweichen. Von Vorlieben für die Ökolandwirtschaft, vom Gefühl etwas bewegen zu können, von der Zusammenarbeit mit litauischen Behörden, wechselnden Chefs im Goetheinstitut und vermiedener Routine und neuen Inspirationen. Von angeblichen deutschen Namen für die Stadt Vilnius, der Orientierung am heutigen Litauen und abweichender Sprachregelung bei der deutschen Botschaft in Vilnius.
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L-E-S-E-S-T-O-F-F


Anu Allas: Spiel der Unsicherheit / Unsicherheit des Spiels

Experimentelle Praktiken in der estnischen Kunst und im estnischen Theater der 1960er Jahre. Transcript Verlag, Bielefeld 2015. 312 Seiten, ISBN 978-3-8376-2966-8, 37,99 Euro.

Verlagsinfo:
Während das Verhältnis zwischen Zentrum und Peripherie heute in den Geisteswissenschaften neu bestimmt wird, bietet dieses Buch eine anregende Perspektive für die Untersuchung der künstlerischen Prozesse der 1960er Jahre. Anu Allas beschreibt den kulturellen Umbruch der 1960er Jahre am Rande der damaligen Sowjetunion mit Blick auf die Ambivalenz des spätsozialistischen kulturellen Milieus. Sie zeigt: Die Kunst- und Theaterexperimente in Estland wurden von der westlichen Neo-Avantgarde ebenso wie vom aktuellen Lebensumfeld beeinflusst und zeichneten sich durch ihre Affinität zum Spielphänomen und durch eine paradoxale Verknüpfung der Neo-Avantgarde zur existenzialistischen Philosophie aus.

Anu Allas arbeitet als Kuratorin im Kumu Kunstmuseum in Tallinn. Ihre Forschungsschwerpunkte sind künstlerische Neo-Avantgarde der 1960er Jahre und osteuropäische Kunst der Nachkriegszeit.

M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


SOLO & Indré
Solo Cissokho an der Kora aus Senegal,
an der Kanklė Indrė Jurgelevičiūtė aus Litauen.

- Damma - Gervė -
- Listen -
- Dolo -
- Manssani - Bitelė -
- Listen -
- Saula Yay -
- Petit Pois - Sanoy -
- Kaira - Upelė -
- Leliumoj - Bamba -
(aus der CD "Solo & Indrė")
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 20.Oktober 2015 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
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