03 Mai 2012

BALTISCHE STUNDE am Dienstag, 8.Mai 2012 19.00-21.00 Uhr

ein Maifeiertag für die Ohren!
Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen

Dienstag, 8.Mai 2012 - 19.00-21.00 Uhr

wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:

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www.baltische-stunde.de


Unser Hörangebot diesmal

Gesprächsgast 
Ruta Sluškaitė
Inhaberin von "Wollen-Berlin"
"Für den nächsten Winter habe ich noch mehr Ideen!"
 Über ein Jura-Studium und persönliche Pläne, do-it-yourself-Aktivitäten, von Berlin als Traumstadt, einer Label-Gründung und weiteren Studienplänen. Über Slow-Sunday, Zusammenarbeit Frauen in Litauen, eine litauische Wollfirma und über Zusammenarbeit mit Läden in ganz Deutschland. Über die Gründung von "Wollen-Berlin", das Gefühl von Verantwortung, und über Frauen die was machen wollen. Über die Perspektiven in Vilnius oder Klaipeda, Pläne über Projekte in der Heimat, und über Strick-Trends und Strick-Szene, versteckte litauische Strick-Fans und über Woll-Läden in Litauen. 
Über Erfahrungsaustausch zwischen erfahrenen Frauen, Strick-Trends zwischen den Generationen, Unterschiede zwischen Vilnius und Berlin und den Selbst-Mach-Trend in Deutschland. Über kleine Designerlabels, die Notwendigkeit international zu arbeiten, über Berlin als offene Stadt und die Freude etwas selbst stricken zu können.
Über Startschwierigkeiten und notwendiges Marketing, notwendige gute Bekannte und Freunde, und über unterschiedliche Kundschaft. Über Männer als Strick-Kunden und Woll-Käufer, über männliche Lernbereitschaft und weibliche Netzwerke. Über einen hilfsbereiten Onkel, den Traum von einem kleinen Café, und die Suche nach geeigneten Räumen. Über einen ehemaligen Pelzladen, anfängliches Nicht-Ernstgenommen-Werden, Besichtigungstermine und einen Vermieter mit Lettland-T-Shirt. Über die Revaler Straße, die Libauer Straße und die Simon-Dach-Straße, über die Szene in Friedrichshain und die Perspektive einer Ladenbesitzerin. Über eine Jahresplanung, Kundennachfrage und Jahreszeiten, Sommerworkshops, alternative Garne und Wolle färben. Über Bräuche und Traditionen in Litauen, strickende junge Leute im Stadtteil, über wechselnde Käuferwünsche, litauisches Leinen und Woll- und Garn-Kunstwerke. Über Litauer in Berlin, die Schwierigkeit Kunst zu verkaufen und Namensfindung mit Hilfe von Freunden. 
Über die Option Onlineshop, vorgefertigte Kleider, Geschenkartikel und Zubehör. Über Wolle im Internet, Wolle sehen und Wolle fühlen, mögliche Reklamationen und persönlichen Kundenkontakt. Über Zukunftspläne, Großhandel und mögliche zusätzliche Mitarbeiterinnen, über Wolle und Garn aus Litauen, Frankreich, Türkei, Neuseeland, Italien und Australien. Über Wolle als Naturprodukt, Acryl und Woll-Unverträglichkeiten, eigene Entwürfe, mögliche andere Verkaufsprodukte und die Ernsthaftigkeit von "Slow-Fashion". Über die schönste Stadt Vilnius und die zweitschönste Stadt Berlin, über das Gefühl willkommen zu sein, vermiedene Anglizismen und Verwechslungen Litauens mit Russland. Über unvermeidbares deutsches Schubladendenken, fehlende Informationen über Litauen, und die Einstellungen von Litauern in Litauen, Vergleich mit dem Leben der Freunde in Litauen, und Bedürfnissen die in Berlin nicht befriedigt werden können. Über Besuche zu Hause, Feiertage bei den Eltern, Besuche bei Freunden, Zeppelini selbst machen, Sehnsucht nach der Kurischen Nehrung und die wichtigen Dinge beim Mittsommerfeiern.
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 - - - L-E-S-E-S-T-O-F-F - - -
  

Frido Mann: Mein Nidden

Auf der Kurischen Nehrung. Mare Verlag, Hamburg 2012. 160 Seiten, ISBN 978-3-86648-148-0, 18,00 € / 25,90 SFR.
Verlagsinfo:

»Wie auf einem Schiff« fühlte sich Thomas Mann in seinem Niddener Ferienhaus. Und in der Tat können die drei Sommer 1930-1932, welche die Manns im Fischerdorf Nidden auf der Kurischen Nehrung verlebten, einer schmalen Halbinsel zwischen Ostsee und Kurischem Haff, als eine Art Vor-Exil gelten, bevor die Familie über den Ozean nach Amerika emigrierte. Zwei Generationen später entdeckt nun Frido Mann, der Enkel Thomas Manns, bei zahlreichen Besuchen sein Nidden: Dabei wandelt er nicht nur auf den Spuren seiner Vorfahren, sondern zeichnet auch die wechselvolle Geschichte der Kurischen Nehrung im 20. Jahrhundert nach - hin- und hergerissen zwischen Deutschem Reich, Sowjetherrschaft und der Unabhängigkeit Litauens.
Mit Neugier, Empathie und Weitblick wirkt Frido Mann an der Zukunft des Niddener Hauses als eines Zentrums für interkulturellen Austausch mit. Nicht zuletzt entwirft er in seinem Buch ein eindrucksvolles Bild der überwältigenden Natur mit ihrer Mischung aus nördlichem und südlichem Charme und einem Himmel, der sich in fast endlosen Blautönen über dem Haff und der »europäischen Sahara« - dem berühmten Wanderdünenfeld - erstreckt.

Zum Autor:
Frido Mann, geboren 1940 in Monterey/Kalifornien, arbeitete nach dem Studium der Musik, der Katholischen Theologie und der Psychologie viele Jahre als klinischer Psychologe in Münster, Leipzig und Prag. Er lebt heute als freier Schriftsteller in München. 
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Mari Laanemets: Zwischen westlicher Moderne und sowjetischer Avantgarde

Inoffizielle Kunst in Estland 1969-1978, Humboldt-Schriften zur Kunst- und Bildgeschichte, Band XIV. Herausgegeben von Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin. Gebr. Mann Verlag, Berlin 2011,296 Seiten, ISBN 978-3-7861-2639-3, 49,00 € [D] | 65,50 SFR [CH].
Verlagsinfo:
Mit dem Aufgreifen westlicher Kunstströmungen entwickelten sich in der sogenannten inoffiziellen, vom Staat nicht geförderten Kunst Estlands seit den späten 1960er Jahren neue künstlerische Praktiken. Anhand zahlreicher Beispiele gewährt dieses Buch einen interessanten Einblick in die osteuropäische Kunstproduktion.
Das Aufzeigen des Entwicklungszusammenhangs, der von der künstlerischen Rezeption der Pop Art über die Wiederaneignung der damaligen offiziellen Monumentalkunst hin zu Projekten einer neuen, umfassenden Umweltgestaltung führte, steht im Fokus dieser Studie. Aus dem Zusammenspiel von rezipierter westlicher Kunst und Experimenten der sowjetischen Avantgarde entstanden neue Kunstpraktiken sowie eine neue interdisziplinäre Perspektive. Durch Analyse der Arbeiten estnischer Künstler wie Sirje Runge, Jüri Okas, Leonhard Lapin sowie wichtiger Ausstellungen, Manifeste und Publikationen wird die besondere historische Konstellation rekonstruiert. Zugleich eröffnet die Darstellung des spezifischen kulturellen, sozialen und politischen Kontextes der 1970er Jahre einen Zugang zum Verständnis der künstlerischen Praxis und zu Problemstellungen in Osteuropa. Die gängige Debatte über osteuropäische Kunst, über ihr Wesen, ihre Legitimität oder Fiktionalität wird hier um konkrete Beispiele ergänzt, die die spezielle Konstitution dieser Kunst, ihre Funktion und ihr Potential beleuchten. Neue, auch kritische Einblicke in die Kunstproduktion Osteuropas werden aufgezeigt.

M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T
d e r    B a l t i s c h e n    S t u n d e

 Riho Sibul + Vladislav Koržets
 
- Meeles ja keeles -

- Naga nuga -

- Kõik küla läks -
- Sangaga tõde -
- Videvik -

aus der CD "Kahemehesaag"

www.lasering.ee

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- Uz pusēm :Valdis Atāls -
- Kā man būt : Gunārs Kalniņš -
- Es tevi gribu : Līvi -
- Ar tevi : Ieva + Igo -
- Kas mani pie tevis tur? : Bet bet -
 
aus der CD "VISLABĀKĀ LATVIEŠU MĪLAS DZIESMU IZLAS"
www.micrec.lv
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 5.Juni 2012 - 19.00 - 21.00 Uhr
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