13 März 2011

BALTISCHE STUNDE - Dienstag, 15.März 2011 - 19-21 Uhr

... und am Dienstag heisst es dann wieder:
ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN für die Ohren!
Die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 15.März 2011 - 19.00-21.00 Uhr 
wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:
http://www.radioweser.t/index.php?id=43&L=1

Für alle anderen: im Internet LIVE als Stream-Radio
http://www.radioweser.tv/index.php?id=33&L=1

oder nachzuhören auf
www.baltische-stunde.de

unser Hörangebot diesmal
  Gespräch mit
Ricardas Rutkauskas 
Dechant von Pakruojis / Litauen
Es gibt bei uns viele Leute mit guten Ideen
Über die Tätigkeit als katholischer Pfarrer in Litauen, über litauische Seelsorge in Nordddeutschland, Zusammenarbeit mit Rheine, Schüttdorf und Wittmund. Über die Osteuropahilfe Rheine, Sozialprojekte in Litauen, Spendensammlungen und die Verwendung der Gelder, und Straßenkinderprojekte in Pakruojis.
Über die Situation in Litauen nach der Wirtschaftskrise, Arbeit und Arbeitslosigkeit, Projekte der Europäischen Union, Initiativen der privaten Wirtschaft und die Notwendigkeit sozialer Hilfe und staatlicher Beschäftigungsprogramme. 

Über die Rolle der Kirche nach Wiedererlangung der Unabhängigkeit, soziale Einrichtungen unter kirchlicher Führung, das Verhältnis von Kirche und Staat, und über Hilfe aus dem Ausland. 
Über Veränderungen bei den litauischen Gemeinden in Deutschland, die Bewahrung der litauischen Sprache, über die Notwendigkeit der Integration in Deutschland, und die wichtige Hilfe der Auslandslitauer für Litauen.
Kontakt: Ricardas Rutkauskas, Vytauto Didziojo 67A, 83158 Pakruojis >richrut(ät)gmail.com<
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Interview mit
Erika Davidavičius (Galeristin)

Jūratė Kazakevičiūtė (Künstlerin)
 Die Frau sollte sich so annehmen wie sie ist
Zur Konzeption der Galerie MARE LIBERUM, Erfahrungen als Galeristin in Hamburg, gleiche und unterschiedliche Kultur an der Ostsee, und Ideen für Ausstellungen. 
Objekte und Rauminstallationen von Jūratė Kazakevičiūtė, künstlerischer Arbeit in Druskininkai und Studium in Kaunas und das Interesse am Thema Frau in der Kunst. 
Künstlerisches Arbeiten, das typisch Weibliche, das Natürliche und das Gekünstelte. Über das Arbeiten mit ausgesuchten Stoffen und Objekten, das Bedürfnis sich selbst im Verhältnis zu einer künsterlischen Ausdrucksform zu bringen, Frauen und Darstellung von Frauen in Gesellschaft und Medien, und das häufige Ausblenden von Normalität.
Über die Rezeption von betont weiblicher Kunst in Litauen und in anderen Ländern, zum Verhältnis und Funktion von Hässlichkeit und Schönheit, unangenehmen und angenehmen Empfindungen und dem Bedürfnis zur Kommunikation mit den Menschen.
Über Mühe und Arbeit beim Entstehen der Objekte, deren spezielle Beschaffenheit, der Weg von der Idee bis zur Realisierung. Über die Figuren von Wölfinnen und dem Archeotyp der Frau und die Faszination der Arbeit mit diesem Thema. Über die Schwierigkeiten der Kulturpolitik in Litauen, die Möglichkeit von Stipendien und zukünftige Perspektiven.  
Ausstellung "Lass es sein" bis zum 25.März 2001: Galerie Mare Liberum, Hansaplatz 8, Hamburg. 
Ausstellungsbericht
Infos und Fotos zu Arbeiten von Jūratė Kazakevičiūtė
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

Karsten Brüggemann, Ralph Tuchtenhagen: Tallinn

Kleine Geschichte der Stadt. Böhlau Verlag 2011, 361 Seiten, € 24.90 [D] / € 25.60 [A]. ISBN
978-3-412-20601-7.
Verlagsinfo:
Die estnische Hauptstadt Tallinn, das alte Reval, geht in seinen Ursprüngen auf eine estnische Burg zurück, die zu Beginn des 13. Jahrhunderts von Dänen erobert wurde. Seit ihrem Beitritt zur Hanse führte die Stadt trotz wechselnder Oberherrschaften ein Eigenleben, das vor allem durch Handel und Handwerk geprägt war. Ungeachtet der Zugehörigkeit zu Schweden und zum Russischen Reich dominierten die deutschen Bürger die städtischen Belange bis in das 20. Jahrhundert hinein. In der Stadt lebten neben Esten und Deutschen auch Schweden, Finnen, Russen und Juden. Nach dem Sturz des Zaren wurde Tallinn für zwei Jahrzehnte Hauptstadt der Republik Estland.
Infolge des Hitler-Stalin-Paktes und der sowjetischen Annexion des Landes lag Tallinn dann für ein halbes Jahrhundert jenseits des Eisernen Vorhangs. Nach der "Singenden Revolution" und dem Zusammenbruch der UdSSR wurde es wieder zur Hauptstadt Estlands. Heute ist die mittelalterlich geprägte Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe, und im Jahre 2011 wird Tallinn Kulturhauptstadt Europas sein.
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 Feest/Brüggemann: Von den Restgütern zu den Sowchosen in Estland 1939-1953

Dokumentensammlung. Herausgegeben von David Feest unter Mitarbeit von Karsten Brüggemann. Schriften der Baltischen Historischen Kommission, Bd. 15, Lit-Verlag 2010, 240 Seiten, ISBN 978-3-643-10717-6, 24.90 EUR. 

Verlagsinfo:
Sowchosen sollten das sowjetische Ideal einer landwirtschaftlichen Produktion ohne bäuerliche Traditionen und Lebenswelten verwirklichen. Der vorliegende Band dokumentiert, welche Rolle sie in der 1940 von der Sowjetunion annektierten Republik Estland spielten und unter welchen Bedingungen die Menschen in ihnen tatsächlich arbeiteten. Gleichzeitig geben die Dokumente Einblick in das Schicksal der deutschbaltischen Restgüter unter sowjetischer Herrschaft. 
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Verlagsinfo: Die Litauische Kurzgrammatik auf einen Blick wird Sie auf praktische Weise beim Litauischlernen unterstützen. Egal ob im Sprachunterricht, beim autodidaktischen Lernen oder in Litauen springt Ihnen diese kleine Fibel stets dann zur Seite, wenn Sie ohne langes Einlesen in Grammatikparagraphen eine bestimmte Form bilden wollen. Jede Karte ist so gestaltet, dass Sie alle relevanten Formen zu einem grammatikalischen Thema auf einen Blick vor sich haben. Langes Blättern und Suchen entfällt! Die Litauische Kurzgrammatik auf einen Blick ist als Formensammlung konzipiert und wunderbar kombinierbar mit verschiedenen Lehrwerken oder ausführlicheren Grammatiken der litauischen Sprache, die Sie ganz nach Ihren Bedürfnissen Schritt für Schritt mit allen grammatischen Phänomenen vertraut machen.
21,5 x 15,3 cm, 8 Themenkarten in kartonierter Sammelmappe, ISBN 978-3-940677-71-6, Oktober 2010. Preis 12,00 Euro. Leseprobe
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Kęstutis Kasparavičius: Das verschwundene Bild

Aus dem Litauischen von Jolita und Hans Rolf. IDMI Verlag / Verlagshaus Mescheryakov, 68 Seiten, Format: 182 x 210 mm, ISBN: 978-3-902755-17-9, Altersempfehlung ab 6 Jahren. Preis: € 14,90 (D)/ € 15,30 (A)
Verlagsinfo:
Professor Adalbert, der ehrenwerte Retriever, gibt einen Empfang für eine illustre Gästeschar. Alle sind gekommen, Bär Bernard, ein angesehener Arzt, Ziegenbock Desiderius, Doktor der Philosophie, Enterich Ildefons, gewitzter Rechtsanwalt, und so weiter und so fort. Adalbert, der Kunstliebhaber, möchte seinen Gästen seine neueste Errungenschaft vorstellen, ein berühmtes Bild. Aber das Bild wird gestohlen. Doch wer ist der Täter? Der schlaue Fuchs Inspektor Fox und der kleine Maulwurf Geheimagent Ulf machen sich auf die detektivische Suche.

Eine leidenschaftlich erzählte Geschichte von Kęstutis Kasparavičius ganz im Stil von Agatha Christie, geschmückt mit seinen preisgekrönten Illustrationen. 
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Bilder und Noten
Edition ERES 2867, je 14.95 Euro. Mit Demo-CD.
Info des Herausgebers:
Eugen Kapp (1908-1996) komponierte in den Jahren 1948/1949 seine „Tallinner Bilder“ (Tallinna pildid) für Klavier, die 1950 erstmals im Druck herausgegeben wurden und lange Zeit nicht mehr lieferbar waren. Nun halten Sie davon eine Neuausgabe in Händen.
Heft 1 (leichte Stücke) und Heft 2 (mittelschwere Stücke). Ich habe den Heften Fotos aus meinem Bildbestand angefügt, welche Stimmungen und Ereignisse widerspiegeln. Im Winter und im Frühjahr, wenn die Bäume kein Laub tragen, hat man ganz andere „Durchblicke“ als im Sommer, so ist Tallinn immer wieder neu zu entdecken – und nun auch am Klavier.

M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T-E 
d e r    B a l t i s c h e n    S t u n d e

SVIESTS 3 - CD031 – zeitgenössische lettische Folkmusik
Die Auslese SVIESTS kommt alle zwei Jahre heraus und versucht darzustellen, was zur Zeit aktuell in der lettischen Folk-Scene zu hören ist. Diese dritte SVIESTS Auslese umfasst 22 verschiedene Gruppen mit Liedern, die zum Großteil speziell für SVIESTS aufgenommen wurden – die also woanders nicht zu hören sind. 
 Misters - Nebūs miera šaizemē
Zaļa zāle – Kur tu skriesi vanadziņi
Skyforger – Jūras dziesma
Baobabs – Zvejnieciņa meita biju
Folkvakars – Tuoļi dzeivoj
Pērlis - Pikits
Laimas musykanti - Muote
Vēcpilsētas dziedātāji - Es stāvēju agru rītu
Zigrīdas kalpi – ar vilciņu
Gosti – Bali inspirācija
www.lauska.lv
Erhältlich bei: Zentrum für Kulturmanagement „Lauska”,
Miera iela 54-14a, LV-1013 Rīga
--- e-mail: >lauska(ät)lauska.lv< 
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE 
nächster Sendetermin:
Dienstag, 12.April 2011 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
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NACHRICHTEN + AKTUELLES
Wahlergebnisse in Estland  --- Lauristin verzichtet --- Zweifel an elektronischer Stimmabgabe? --- dies und mehr, jetzt auf
Volkszählung mit Hindernissen --- Angst vor dem Ombudsmann --- wer zieht ein in die Rigaer Burg? --- dies und mehr, jetzt auf
http://www.lettland.blogspot.com
Heidelberg flaggt --- Wertestarre --- Wahlergebnisse der Regionalwahlen --- dies und mehr, jetzt auf http://www.litauen.blogspot.com

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verfügbar und wird laufend ergänzt.
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